SG Priesendorf/Fürnbach/Dankenfeld ist Meister!
Von Simon Ruß / anpfiff.info
Es hatte sich lange angedeutet – nun ist die Meisterschaft auch rechnerisch fix: Die SG Priesendorf/Fürnbach/Dankenfeld ist Meister der A-Klasse 3. Nach holprigem Start sammelte die Truppe von Spielertrainer Alexander Barth sage und schreibe 19 Siege in Folge und ist nach der 1:2-Niederlage der Reundorfer in Ampferbach nicht mehr einzuholen.
Den Moment ihrer Meisterschaft erlebten Trainer Alexander Barth und Spieler der SG quasi als Zuschauer. Und zwar der Partie Ampferbach gegen Reundorf. Weil die Gastgeber durch Tore von Yannis Kehn und Dominik Metzner gewannen, ist die SG von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen.
Nach holprigem Start durchgestartet
Dabei sah es zum Start der Saison nicht wirklich nach einem Durchmarsch der Spielgemeinschaft aus. Bei der SG Lisberg/Trabelsdorf gab es zum Auftakt ein Remis und das zweite Auswärtsspiel der Saison ging mit 0:3 in Reundorf verloren. Dann jedoch setzte die Barth-Elf zu einem unaufhaltbaren Siegeszug an und sammelte Erfolg nach Erfolg. An Spieltag sieben gelang erstmals der Sprung auf den Relegationsplatz, nach Spieltag 12 hieß der Tabellenführer erstmals Priesendorf/Fürnbach/Dankenfeld. Jenen Platz an der Sonne sollte die Mannschaft bis zum heutigen Tage innehalten und ließ sich dabei weder von der starken Konkurrenz aus Reundorf oder Erlach aufhalten.
Siege gegen die starken Konkurrenten
In den beiden Partien gegen die direkten Kontrahenten zeigte die SG, warum man zurecht Meister wurde: Gegen Erlach schüttelte man sich nach dem späten Ausgleich der Gäste Ende Oktober kurz und traf durch Spielertrainer Alexander Barth nur zwei Zeigerumdrehungen später zum 2:1-Endstand (89.). Gegen Reundorf hielt man trotz eines von Seiten der Gäste überlegen geführten Spiels die defensive Null und distanzierte den SVR durch den 1:0-Sieg zum Rückrundenauftakt auf sechs Zähler. Zurecht lässt sich daher bilanzieren: Wer die Spiele gegen die Konkurrenz für sich entscheidet, wird zurecht Meister. Doch nicht nur in den Spitzenspielen, sondern insbesondere in der Rückrunde behielt die SG bei mehreren knappen Spielverläufen stets die Oberhand und leistete sich keinen Ausrutscher. Insgesamt sieben Mal siegte die SG mit nur einem Tor Vorsprung – teilweise spektakulär mit Siegtreffern erst in den Schlussminuten: Stellvertretend hierfür sei das Rückspiel gegen Lisberg/Trabelsdorf genannt, als der Gegner beim Stand von 3:3 kurz vor Spielende einen Elfmeter verschoss, um dann postwendend den finalen Treffer der SG zu kassieren (88.) Torschütze erneut: Alexander Barth.
Zwölf Mal zu Null
Der vor der Saison neu zur SG gestoßene Spielertrainer erwies sich somit in den entscheidenden Momenten als großes Faustpfand – mit insgesamt 15 Treffern liegt der 32-Jährige in der internen Torjägerliste aber nur auf Platz zwei: Stolze 25 Mal traf nämlich Offensivmann Lukas Sieber ins Schwarze – hinter Reundorfs Manuel König die zweitbeste Bilanz der gesamten Liga. Neben einer starken Offensive mit 76 Treffern in 22 Spielen, zeigte sich die SG aber auch defensiv äußerst stabil und kassierte ausgenommen bei der Niederlage in Reundorf (2:4) und dem Sieg gegen Lisberg/Trabelsdorf (4:3) nie mehr als ein Gegentor. Stolze zwölf Mal hielt Keeper Josef Precan seinen Kasten sauber – die beste Bilanz der Liga und die Grundlage für nur 16 Gegentreffer in der bisherigen Saison.
anpfiff.info sagt Glückwunsch verdienten Meistertitel und wünscht viel Erfolg in der kommenden Saison in der Kreisklasse.